Konzeptionelle Weiterentwicklung des HOT
Prüfauftrag an die Stadtverwaltung: CDU strebt Erweiterung der Nutzung des HOT an.
Der CDU-Ratsfraktion liegt die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit in Warendorf und seinen Ortsteilen am Herzen. Aus diesem Grund hat die Fraktion an die Stadtverwaltung den Antrag gerichtet, in einer der nächsten Sitzungen des Sozialausschusses einen Sachstandsbericht über die aktuelle Situation des Kinder- und Jugendzentrums HOT abzugeben. „Uns ist es vor allem wichtig zu erfahren, welche konkreten Angebote im HOT gemacht werden, wie diese von Kindern- und Jugendlichen angenommen werden und wie sich die Nutzerkreise entwickelt haben“, sagt CDU-Ratsherr Alfons Havelt. Ebenso bitte man um eine Information, durch welche weitere Nutzergruppen beziehungsweise Dritte die Räumlichkeiten genutzt werden.
Wenngleich das HOT als Begegnungsort für die offene Jugendarbeit strategisch günstig im Stadtgebiet gelegen ist, habe die CDU-Ratsfraktion – ohne es gegenwärtig anhand konkreter Zahlen belegen zu können – den Eindruck, dass es leider nur von einem eingeschränkten Nutzerkreis angenommen wird und dieser Zustand nicht allein auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurückzuführen ist.
„Nach Informationen unserer Fraktion steht eine personelle Veränderung im HOT bevor. Diesen Wechsel möchten wir nutzen, um Überlegungen für eine konzeptionelle Weiterentwicklung des HOT anzustellen“, sagt die stellvertretende Bürgermeisterin und CDU-Ratsherrin Doris Kaiser. Vor allem sei es der CDU ein Anliegen, die Attraktivität des HOT derart zu verbessern, dass zum einen die Nutzungsfrequenz durch Kinder- und Jugendliche merklich ansteigt und zum anderen deutlich mehr junge Menschen aus Warendorf mit den zu entwickelnden Angeboten zu erreichen.
Grundsätzlich stände die Fraktion auch Überlegungen offen gegenüber, dass HOT zu einem Begegnungsort für alle Altersklassen weiterzuentwickeln und auf diese Weise die vorhandenen Räumlichkeiten im Herzen unserer Stadt optimal zu nutzen. Auf diese Weise könnte nicht nur die Kinder- und Jugend-, sondern zum Beispiel auch die Seniorenarbeit in Warendorf gestärkt werden.
„Unser Wunsch ist es, dass sich die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Arbeitskreis HOT zeitnah auf den Weg macht, Überlegungen für eine konzeptionelle Weiterentwicklung des HOT anzustellen und die Ergebnisse dieses Prozesses in der zweiten Jahreshälfte vorgestellt werden“, sagt Alfons Havelt.
Autor: Stephan Ohlmeier.