CDU Stadtverband Warendorf

CDU will Sportförderung ausbauen

Sportvereine finanziell stärker unterstützen.

Durch Institutionen wie die Deutsche Reiterliche Vereinigung, das DOKR oder die Sportschule der Bundeswehr hat Warendorf landesweit den Ruf als „Stadt des Sports“ erlangt. Dabei ist Warendorf in erster Linie keine Stadt des Spitzen-, sondern des Breitensports. Über 30 organisierte Vereine bieten ihren rund 12.800 Mitgliedern ein vielfältiges Sportangebot und leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum sozialen Zusammenleben.

„Um dieses Engagement zu würdigen und die Vereine zu unterstützen, beantragen wir als CDU die Bereitstellung von Mittel in Höhe von 30.000 Euro im Sporthaushalt 2020“, sagt Hermann-Josef Vinke. Seit dem Jahr 2003, als Rat und Verwaltung zur Haushaltskonsolidierung gezwungen waren, habe es eine solche Fördermaßnahme im Sportbereich nicht mehr gegeben. Lediglich ein Teil der Sportpauschale in Höhe von rund 30.000 Euro sei jährlich an die Vereine für Investitionen weitergereiht worden. Von diesen Mitteln hätten in erster Linie die Vereine mit eigenen Anlagen profitiert.

„Wir haben aber auch eine ganze Reihe von Vereinen, die keine eigenen Anlagen haben und die es zu unterstützen gilt“, sagt Ralph Perlewitz. Zwar könnten diese Vereine die städtischen Sportanlagen unentgeltlich nutzen. Vereinsarbeit koste aber Geld und nur mit den Mitgliedsbeiträgen sei dies für die meisten Vereine nur schwer zu leisten. Auch Sponsorengelder seien rar gesät und würden häufig nur den „publikumswirksamen“ Sportarten zu Gute kommen.

„Der Sport insgesamt und damit alle Vereine nehmen mit ihren Aktivitäten wichtige gesellschaftliche Aufgaben wahr“, sind sich Hermann-Josef Vinke und Ralph Perlewitz mit ihren Fraktionskollegen einig. Unter anderem würden die Vereine die Gesundheit fördern, Menschen unterschiedlicher Herkunft und Befähigung zusammenführen, Kinder und Jugendliche für das Leben bilden, im Alter Aktivität und Geselligkeit bieten oder Freude an der Leistung vermitteln.

Gäbe es solche Institutionen nicht, wären die Jugend- und Sozialämter der Städte oftmals hoffnungslos personell und damit auch finanziell überfordert. Insofern seien die zusätzlichen Sportfördermittel in Höhe von 30.000 Euro gut angelegtes Geld und sollten bereits 2020 nach den Sportförderrichtlinien verteilt werden.

Autor: Stephan Ohlmeier