Bericht: Radtour "Feuerwehr erFahren"
„Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr. So lautet der Spruch der Freiwilligen Feuerwehr. Er fasst die Überzeugung, tief aus dem Herzen der Feuerwehrleute, dem Nachbarn in der Not solidarisch zur Hilfe zu eilen zusammen“, begrüßte Dirk Schellhammer die Radlerinnen und Radler am vergangenen Freitagabend zur Themenradtour „Feuerwehr erFahren“.
Am zukünftigen Standort der Feuerwache Nord am Baugebiet In de Brinke versammelten sich gut 30 Interessierte. Thematisch wurden dabei Hintergründe und Zusammenhänge von Peter Pesch, Baudezernent, Christof Amsbeck, Leitung der Feuerwehr, Christian Erpenbeck, Löschzugführung und Frank Sölken, Amtsleitung Feuerwehr und Rettungsdienst eindrucksvoll erläutert.
So wurde jedem Teilnehmer spätestens bei der Besichtigung der „Interimslösung Feuerwache Nord“ auf dem Brinkhaus-Gelände deutlich, wie dringend der Neubau des Gerätehauses an der zukünftigen Stadtstraße Nord wird. Christian Erpenbeck brachte es ein wenig ironisch auf den Punkt: „Wir sind hier der Zeit voraus. Wir haben hier die erste Unisex-Toilette. Die einzige Toilette für alle Kameradinnen und Kameraden am Standort.“ „Die erforderliche „Schwarz-Weiß-Trennung“ für verdreckte Einsatzbekleidung oder Duschen sind hier ebenfalls nicht zu finden“, ergänzte Burkhard Marx als CDU-Vorstand nach kurzer Inaugenscheinnahme.
In geselliger Runde erkundete die Gruppe schließlich noch die Feuer- und Rettungswache am Holzbach, die 1980 in Betrieb genommen wurde. Die deutliche Überbelegung und der Platzbedarf für eine schlagkräftige Feuerwehr und einen Rettungsdienst heutiger Bedarfe stachen dabei allen Beteiligten sofort ins Auge.
„Wir wollen als CDU Warendorf die ehrenamtliche Struktur der Feuerwehr stärken. Die Planungen dazu laufen bereits seit 2016. Seitdem stellen der Klimawandel mit Extremwetterereignissen, aber auch der wieder notwendig werdende Zivil- und Katastrophenschutz die örtlichen Sicherheitskräfte vor neue Herausforderungen. Darum brauchen wir zeitnah die notwendigen Neubauten für die Feuerwehr in Warendorf-Nord, am Holzbach, aber auch in Freckenhorst“, fasste Dirk Schellhammer die gesammelten Eindrücke zusammen.