CDU-Fraktionsauftakt
Über 40 aktuelle und ehemalige Mitglieder der CDU-Ratsfraktion sind am Montagabend im „Scala Filmtheater“ beim traditionellen Fraktionsauftakt zusammengekommen. In geselliger Runde wurden nicht nur Freundschaften gepflegt, sondern auch intensiv über das politische Geschehen in Warendorf diskutiert. Besonders begrüßte der CDU-Fraktionsvorsitzende Ralph Ralph Perlewitz Bürgermeister Axel Linke, dessen Amtsvorgänger Manfred Kampelmann und Theo Dickgräber, die CDU-Stadtverbandsvorsitzende Ulla Kindler und alle ehemaligen Ratsmitglieder.
Ein Schwerpunkt der Fraktionsarbeit bleibe auch in 2019 die Aus- und Fortentwicklung von Wohnbaugebieten. Perlewitz zeigte sich optimistisch, dass sich sowohl in den Baugebieten an der „Kardinal-von-Galen-Straße“ und „In de Brinke“ die Baukräne drehen werden. Aber auch für die Ortsteile arbeite man intensiv an der Schaffung der bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen und der Gewährleistung der Flächenverfügbarkeit: „Warendorf hat als Wohnort einen sehr guten Ruf, dem wir auch weiterhin gerecht werden wollen.“
Keine Zweifel ließ Perlewitz daran, dass die CDU-Ratsfraktion hinter dem Bau der B64n und der Umgehungsstraße in Freckenhorst. Beide Straßen seien zur Entlastung der Bürger und zur Stärkung der lokalen Wirtschaft notwendig. Für das wichtige Projekt „Vollendung der Stadtstraße Nord“ habe man die Flächenverfügbarkeit – nicht zuletzt dank des Einsatzes von Bürgermeister Axel Linke – zwischenzeitlich geregelt worden.
„Ein besonders großer Erfolg gelang unserem Bürgermeister und der Verwaltung die Firma Aventus nach Warendorf zu holen“, lobte der CDU-Fraktionsvorsitzende. Trotz großer Konkurrenz habe man entschlossen nach einem geeigneten Grundstück für die Firma gesucht, die in Warendorf künftig 300 Mitarbeiter beschäftigten möchte.
„Heutzutage spielt nicht nur die Lage und Verkehrsanbindung eine Rolle für die Unternehmen, sondern auch gerade für qualifizierte Arbeitskräfte der Wohnort mit seinen Freizeitmöglichkeiten.“ Warendorf habe in diesem Punkt schon viel zu bieten, könne sich jedoch kontinuierlich verbessern. Insofern lobte Perlewitz den vom Bürgermeister angestoßenen Moderationsprozess, wie Warendorf in 25 Jahren aussehen soll. In diesem Prozess sollen sowohl jungen Familien eine Perspektive aufgezeigt als auch Antworten auf den demographischen Wandel gefunden werden.
Bei den zahlreichen anstehenden Projekten sei es natürlich hilfreich, dass Warendorf finanziell auf soliden Beinen stehe. Zwar werde die Verschuldung durch die anstehenden Investitionen massiv steigen. Um für die Zukunft gewappnet zu sein, seien die Investitionen jedoch notwendig und aufgrund der aktuellen finanziellen Rahmenbedingungen vertretbar. „Wir setzen uns auch weiterhin für die Interessen der Bürger und die Zukunft unserer Stadt ein“, versprach Ralph Perlewitz.
Anerkennende Worte von allen Seiten gab es für Johannes Austermann. Der junge CDU-Ratsherr hatte erst zu Monatsbeginn das „Scala Filmtheater“ übernommen und nutzte die Gelegenheit von seinen Plänen zu berichten. Zudem führte er einen Kurzfilm über Warendorf auf. Nach dem offiziellen Teil saßen die aktuellen und ehemaligen Fraktionsmitglieder noch lange zusammen und stärkten sich bei einem Grünkohlessen.
Autor: Stephan Ohlmeier